Medizin ganzheitlich statt einseitig

Über die Krankheit scheinen die Mediziner weitgehend die Gesundheit vergessen zu haben. Und Gesundheit ist etwas anderes als »Nicht-Krankheit«. Nicht allein nach Fehlern und Störungen, die zur Krankheit führen, sollen gesucht werden, sondern nach schöpferischen Kräften, die seelische und körperliche Gesundheit ermöglichen: Gesundheit als Schatzsuche im Dialog und der Suche nach Lebenssinn.

Die Natur lehrt uns, dass nur in der vielseitigen Ganzheitlichkeit das gesunde Leben begründet ist: Die Einheit von KÖRPER, SEELE und GEIST. Die neueren Konzepte sehen (etwas verallgemeinert) den Menschen als ein strukturiertes, nach außen offenes System, dessen Teile in wechselseitiger Beziehung zueinander, zur Gesamtheit und zur Außenwelt stehen. Faktoren, die hier einwirken, seien die eigene Person und seine Lebensweise (Ernährung, Bewegung, Stress), die soziale Umwelt (Partner, Familie, Beruf, Mitmenschen, Gesellschaft ), die natürliche Umwelt (Wasser, Boden, Luft, Klima), die künstliche Umwelt (Technik und Wissenschaften) und auch Übersinnliches (Religion, Glaube, Spiritualität). Eine ganzheitlich orientierte Medizin vertritt die Auffassung, dass die Entstehung und Entwicklung von Krankheiten immer im Zusammenhang mit dem Gesamtorganismus gesehen werden muss.

Die Frage nach dem Wesen der Ganzheit und nach dem Verhältnis des Ganzen zu seinen Teilen hat die Philosophie seit der Antike beschäftigt. Bereits Plotin (antiker Philosoph, 205 - 270) hatte auf die Einheit von Körper und Seele hingewiesen.

Die häufig Aristoteles zugeschriebene Aussage „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ wurde so allerdings erst 1890 von dem österreichischen Philosophen Christian von Ehrenfels geprägt.

Eine einheitliche Definition von Ganzheitlichkeit sucht man vergeblich. Im engeren Sinn handelt es sich bei der Ganzheitsmedizin um einen umgangssprachlichen Begriff - er ist nicht geschützt. Der Zuordnung verschiedener Heilmethoden liegen dann keine wissenschaftlich oder staatlich anerkannten Kriterien zugrunde.

Es betrachten sich z.B. auch die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), die anthroposophische Medizin oder Ayurveda als ganzheitliche Ansätze. Ganzheitlich leben bringt Sie dem Einklang von Körper, Geist und Seele ein Stückchen näher.

Behandeln oder Heilen in diesem Verständnis heißt also, gestörtes Gleichgewicht wiederherzustellen und nicht wegmachen einzelner störender Krankheitssymptome. Dabei werden Methoden der wissenschaftlichen Medizin mit denen der biologischen Medizin und alternative Heilmethoden mit Hilfe der Psychotherapie zu einer einheitlichen Heilmethode kombiniert.

Das kennt man von früher unter dem alten Begriff des „Hausarztes“ !!!

 

Schulmedizin und alternative Heilverfahren als Partner

„Alles Leben ist Energie, alles ist Schwingung!“ Jede Materie gibt feinstoffliche Schwingungsmuster (Frequenzen) ab, die in einer anderen Materie (Resonanzkörper) verschiedenste Reaktionen verursachen können.

Medikamente zum Beispiel sind chemische Substanzen und bestehen aus Atomen, haben Energiefelder und sind durch Energiewellen beeinflussbar. Mit unseren Gedanken, die ebenfalls elektromagnetische Wellen sind, kann man also die Medikamentenwirkung beeinflussen. Das belegt klar und deutlich die Placebo-Forschung.

Wer möchte nicht das Beste aus Schulmedizin und alternativer Heilkunde zur Steigerung der Vitalität und Leistungskraft nutzen. Doch welche Heilweisen sind richtig und wirkungsvoll für Sie und wie findet man die richtigen Therapien und Heilansätze.

Für eine Vielzahl alternativer Heilmethoden ist es notwendig, unser so sehr menschenzentrierte Weltbild zu verlassen und eine übergeordnete, in sich funktionierende Ordnung des Universums anzuerkennen. Dies fällt uns westlich orientierten Menschen relativ schwer. Sogenannte Naturvölker tun sich leichter damit. Gute Beispiele dafür sind der Taoismus (Dao) oder indianische Sichtweisen.

Alleine durch den Geist kann man sich vor bestimmten Krankheiten schützen, Schmerzen beseitigen, Alterungsprozesse verzögern ... und das alles mit uralten Techniken und Jahrhunderte altem Wissen.

Wissenschaftlich gesicherte Belege dafür, dass Naturheilverfahren wie Homöopathie, Phytotherapie, Ernährungstherapie und viele andere wirksam sind, häufen sich in jüngster Zeit. Aus diesem Grund haben Naturheilverfahren auch in sehr vielen schulmedizinischen Praxen Einzug gehalten, in denen früher „alternative Verfahren“ verpönt waren.

Und so sind Patienten meist nicht erstaunt, wenn ihnen ihr Arzt plötzlich Anwendungen anbietet, die von den Krankenkassen (noch) nicht akzeptiert und bezahlt werden.

Das Vertrauen in die Naturheilkunde wird allerdings dadurch manchmal von cleveren Geschäftemachern als Einnahmequelle missbraucht. Der Patient sollte sich deshalb mit fachlichen Informationen über jene Behandlungsverfahren gut auseinandersetzen.

Es ist nach dem heutigen Erkenntnisstand nicht mehr klug, zu sagen und zu denken: „Ich glaube nur, was ich sehen kann“. Wissenschaftler haben festgestellt, dass der Mensch nur einen Bruchteil von Prozenten der Wirklichkeit mit seinen Sinnesorganen wahrnehmen kann. Das betrifft nicht nur das Sehen, sondern all seine Sinnesorgane und Wahrnehmungen. Es gibt viel mehr auf der Welt und in diesem Universum, als wir sehen, riechen oder hören können. Unsere Welt ist unendlich viel reicher und voller Überraschungen.

Die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren, die Heilkraft des Geistes und die Heilmittel anderer Kulturen verbunden mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Vermeidung oder Bekämpfung von Krankheiten nutzen, das ist zukunftsfähig.